Burnout

Die zwölf Stadien der Burnout-Entwicklung  nach Freudenberger und North

Freudenberger und North zeigen in dieser 12-Stadien-Einteilung eine Abfolge einer Burnout-Entwicklung, wie sie oft typisch ist. Tatsächlich ist eine Burnout-Entwicklung aber individuell unterschiedlich. In der Literatur gibt es unzählige Definitionen. Aus medizinischer Sicht ist "Burnout" keine Diagnose, stellt aber eine Entwicklung von den typischen Leitsymptomen "emotionale Erschöpfung", "reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit" und "Dehumanisierung" (z. B. Zynismus, Gleichgültigkeit, reduzierte Einfühlungsfähigkeit) dar. Psychische (zum Beispiel gedrückte oder gereizte Stimmung, Ungeduld, Antriebsminderung, Ängste, Suchtmittelmissbrauch, Suizidgedanken, Probeme in der Partnerschaft), kognitive (zum Beispiel Grübeln, Konzentrationsstörung, subjektive Gedächtnisprobleme) und psychosomatische Beschwerden (zum Beispiel Schlafstörung, Muskelverspannungen, Übelkeit, Schwindel, Herzbeschwerden, sexuelle Probleme) können auftreten.
Auf jeden Fall: Schutz vor und Hilfe bei beginnendem oder fortgeschrittenem Burnout-Syndrom sind sehr gut möglich.
 





Hilfe:

Oft braucht man Feedback von Außen, um aus dem Hamsterrad Richtung Burnout auszusteigen. Je nachdem, wie weit fortgeschritten eine Burnout-Symptomatik ist, kann ein Coaching helfen oder schon eine Psychotherapie, manchmal auch eine psychiatrische Behandlung zum Beispiel mit Antidepressiva notwendig sein. Coaching ist hilfreich, wenn man eine beginnende Burnout-Symptomatik bei sich erkennt und einen Wunsch zur Veränderung hat, gleichzeitig durch eine Konzentrationsfähigkeit oder Erschöpfung aber noch nicht zu sehr ausgeprägt ist. Wenn stärkere Konzentrationsstörungen, Grübeln, eine Antriebsstörung, Stimmungstiefs oder sogar schon Suizidgedanken auftreten, ist eine psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung indiziert. Das gleiche gilt auch, wenn eine Schlafstörung zu häufiger Tagesmüdigkeit führt, eine Angstsymptomatik zunimmt oder ein Suchtmittelmissbrauch auftritt. Ärztlicherseits sollten verschiedene körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden, das heißt: Ein Check-up gehört an den Anfang der Abklärung und Hilfe.

Vorträge:

Zum Thema Burnout biete ich gerne wieder  Vorträge  an.
Bei Interesse halte ich entsprechende Vorträge auch gern in Firmen als Inhouse-Veranstaltung.
 

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